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Abschlussbericht der Kirchengemeinden Neuhaus/Fohlenplacken und Silberborn

Nachricht 17. Mai 2019

Projekt: Am Pilgerweg-Ich gehe mit

Kurzfassung

Genau auf der Mitte des Pilgerweges Loccum-Volkenroda der Evangelischen Landeskirche Hannovers kommt man durch die Orte Neuhaus, Fohlenplacken und Silberborn. Die drei Dörfer unserer Kirchengemeinden liegen inmitten eines Naturparks, eines der landschaftlich reizvollsten Mittelgebirge Deutschlands, dem Hochsolling.

Unsere Kirchengemeinden sind also „Sollinggemeinden“. Die hier wohnenden Menschen lieben ihre Heimat, sind ihr zutiefst verbunden und hier zum Teil seit Jahrzehnten verwurzelt. Kirche vor Ort ist Teil dieser Heimat. Die Kirche ist den Menschen der Hochsolling-Region eng verbunden und nimmt teil an ihrem Leben, an ihrer Arbeit, an Mühen und Sorgen, am Wohlergehen der Familien, an den kleinen und großen Freuden, an allen wichtigen Ereignissen im Alltagsleben der Sollinger.

Die Kirchengemeinden vor Ort haben innerhalb eines fünfjährigen Zeitraums, von 2009 bis 2013, ein eigenständiges Pilgerprojekt in Form von Meditationswegen mit verschiedenen Stationen entwickelt, auf denen sowohl Einzelwanderer als auch Gruppen in Begleitung ausgebildeter Ehren- und Hauptamtlicher pilgern können. Zentrale Funktionen bilden dabei die Kirchen und Kapellen der drei Orte.

Die Vielzahl der Pilger, die sich auf „ihren“ Weg begeben, bestätigt die Erfahrung, dass die Menschen unserer Zeit eine neue Qualität von religiöser Sehnsucht haben. Sie fragen wieder nach Gott, sie suchen die Stille, den inneren Frieden und sie fragen: „Woher kommt die Kraft, im Alltag durchzuhalten?“ Nur ein Teil der religiös Suchenden wendet sich mit diesen Wünschen und Fragen an die beiden großen Kirchen. Was aber geradezu boomt, ist die Idee des Pilgerns als Reise ins Weite, Unterwegssein zum Heiligen, ohne vorher zu wissen, was auf dem Weg passiert. Die überraschende Beobachtung ist, dass viele Kirchenferne sich auf eine eher säkulare Erfahrung einlassen (Wandern in der Natur) und gleichzeitig erwarten, dass Gott ihnen darin begegnet.

Mit dem Pilgerprojekt „ich gehe mit“ der Kirchengemeinden soll Menschen verschiedenen Alters und unterschiedlicher Konstitution ermöglicht werden, unterwegs in der Natur Abstand zum Alltag zu gewinnen und neue spirituelle Erfahrungen, in Begleitung ausgebildeter Pilgerbegleiter, zu sammeln.

Die zeitliche Dauer der einzelnen Pilgerwanderungen variiert von zwei bis zu sieben Stunden, wobei sich die Wege von drei bis zwölf Kilometern erstrecken können. Dadurch soll die Erfahrung des Pilgerns als geistliche Suchwanderung durch das Projekt auch den Menschen ermöglicht werden, die aus verschiedenen Gründen keine längeren Strecken bewältigen können: Alte, Kranke, Menschen mit Handicaps, Berufstätige, Eltern mit Kleinkindern, etc.

Weitere Zielgruppen sind Kinder, Konfirmanden und Familien, die im Jugendfreizeit-heim bzw. in der Jugendherberge in Silberborn an Wochenenden oder bei längeren Freizeiten zu Gast sind. Ihnen sollen Geschichten aus dem Leben Jesu erlebnisorientiert nahegebracht werden. Außerdem sollen Sie Gott als Schöpfer erfahren.

Hat die Kurzbeschreibung Ihr Interesse geweckt? Laden Sie sich den ganzen Bericht über den Link in der rechten Spalte einfach herunter.