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Abschlussbericht des Hauses kirchlicher Dienste

Nachricht 01. Juli 2019

Projekt: Etablierung und Sicherung des Pilgerweges Loccum-Volkenroda

Kurzbeschreibung

Gedacht wurde damals, „das fangen wir mal an …“. 2004 und 2005 in Sitzungen im Landeskirchenamt. „Wenn es erst einmal läuft, dann machen das schon die Ehrenamtlichen irgendwie weiter.“ Ja, die Ehrenamtlichen machen weiter und mittlerweile sind es um ein Vielfaches mehr, die am Weg und auf dem Weg engagiert sind. Berufliche braucht es! Es sei denn, Ehrenamtliche sollen aus- und fortgebildet und wertgeschätzt werden. Ihre Angebote und Aufgaben müssen koordiniert und unterstützt werden. Und die theologische Reflexion ist nun mal Aufgabe von Theologinnen und Theologen. So wurde 2004-2007 Andreas Litzke mit dem Projektmanagement betraut. Seitens des Landeskirchenamtes unterstützte ihn Christian Frank. Ralf Tyra, Jens Gundlach, Christian Weisker bildeten mit erstgenannten die Steuerungsgruppe. Später  kamen Maike Selmayr aus Loccum sowie in der Übergabephase 2007 Dine Fecht und Klaus Stemmann hinzu. 2008 begann die Konsolidierung mit der Übertragung der Aufgabe an das HkD - ohne Personal und Sachmittel. „Das machen sie schon“ – hieß es.

2008 übernahm das HkD die Verantwortung für den Pilgerweg und das Projektmanagement.

2008 wechselte Ralf Tyra als neuer Direktor ins HkD und war wieder fördernd am Pilgerweg beteiligt. Susann Röwer wurde für einen ersten Projektzeitraum von zwei Jahren gewonnen, danach mit verringerter Stundenzahl fest angestellt. Sie entwickelte sich schnell von der Sachbearbeiterin zur Projektkoordinatorin.

Für den Zeitraum 1.2008 bis 6.2009 besetzte Dirk Rademacher die vom Innofonds geförderte Projektstelle, anschließend wirkte auf dieser (mittlerweile verlängerten Stelle) Dieter Wackerbarth (8.2010 – 9.2011) und mit halben Dienstauftrag beendete Amélie zu Dohna (10.2011 – 5.2013) die Projektstelle einer Referentin für den Pilgerweg LV mit kleiner Verlängerung für das Klosterjubiläum Loccum bis Ende 2013.

Seit 2014 haben HkD und Landeskirche keinen theologischen Referenten für das Arbeitsfeld Pilgern. Service und Profil, wie Begleitung der Ehrenamtlichen – wie später noch zu lesen ist - geschehen stabil und verlässlich. Die Herausforderungen der theologischen Reflexion, der Vorträge und der (missionarischen) Gemeindeentwicklung können nicht oder nur rudimentär aufgenommen und seitens der Landeskirche fruchtbar gemacht werden.

Ein, zwei Jahre nach Entstehen des Pilgerweges, begann der „Kerkeling – Effekt“ Wirkung zu zeigen. Der Bestseller beginnt seinen Siegeszug im Literaturmarkt. Ein Pilgerboom, stärker als zum „Heiligen Jahr 2000“ setzt ein. Man vermutete anfänglich, dass hier nur eine kleine Welle durchs Land geht, die ernst genommen wurde und kurzfristige Bedienung durch die Einrichtung des Pilgerweges erfuhr. So ist heute deutlich die Etablierung von Pilgerangeboten, Pilgerwegen und gesellschaftlichen Akzeptanzen zu konstatieren.

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