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Abschlussbericht des Kirchenkreises Burgwedel-Langenhagen

Nachricht 13. Oktober 2009

über das Projekt „Die Zukunft des Kirchenkreises Burgwedel-Langenhagen steuern und gestalten durch einen verbindlichen Beratungsprozess der Gemeinden“

Mit dem Projekt Jetzt gestalten! – Kirche von Morgen hat der ev.-luth. Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen drei Hauptziele verfolgt:

Die achtzehn Kirchengemeinden haben ihre Gemeindeprofile geschärft und sich mit der Frage auseinandergesetzt: Wer sind wir als Kirchengemeinde, wie beheimaten wir die Menschen und beziehen sie in die kirchliche Gemeinschaft mit ein und wo wollen wir hin? Entstanden sind nicht nur eine Broschüre sowie die geografische Darstellung „Wo bieten wir im Kirchenkreis was an?“ im Rahmen des Internetauftritts. Viel wichtiger sind die gewachsenen innovativen Gemeindeangebote, wie zum Beispiel die Vielfalt der Gottesdienste (Besondere Abendgottesdienste, Szenische Gottesdienste, Film- und Bistrogottesdienste etc.), Tauffest oder auch der Einsatz eines kirchlichen Bauwagens im Neubaugebiet.

Die Kirchengemeinden haben über Gemeindegrenzen zusammen gearbeitet und ihre Nachbarkirchengemeinden in der Region als Partner bewusst wahrgenommen. Neben kreativer praktischer Zusammenarbeit in den Regionen (Dreitägiger Stadtkirchentag im Zentrum Langenhagens, Regionales Generationenprojekt, Familienarbeit in Langenhagen, Zielgruppenangebote für Väter der Kindergartenkinder, gemeindeübergreifender Konfirmandenunterricht etc.) sind auch verbindliche Formen der Kooperation entwickelt worden (Arbeitsgemeinschaft, Pfarramtliche Verbindung).

Der Kirchenkreis hat sich als Netzwerk aufeinander bezogener Kompetenzen entwickelt, in dem überregionale Angebote das Leben der Kirchengemeinden ergänzen. Regelmäßig treffen sich zum Beispiel die Diakoniebeauftragten der Kirchengemeinden zu Themenabenden (z.B. Armut von Kindern) und planen gemeinsame Projekte und Vorhaben. Der Kirchenkreis hat sich zum Dienstleister und Impulsgeber für die Gesamtheit der Kirchengemeinden und Einrichtungen entwickelt und ein eigenes Profil entfaltet. Es wurden im Projekt Instrumente und Methoden entwickelt, um die Umsetzung der Konzeption des Kirchenkreises systematisch zu überprüfen.

Geleitet wurde der umfassende Beratungsprozess durch die
Organisationsentwicklerin Kerstin Richter, unterstützt durch eine achtköpfige Steuerungsgruppe, welche sowohl mit Menschen aus dem inneren Zirkel des Kirchenkreises als auch mit Außenstehenden – jedoch Kirchenverbundenen – Personen besetzt war.