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Abschlussbericht Kreisakademie Verden

Nachricht 15. März 2009

Der Kirchenkreis Verden und die EEB Niedersachsen haben gemeinsam zum 1.10.2003 mit Förderung des Innovationsfonds die Ev. Kreisakademie gegründet, um auf der Handlungsebene eines Kirchenkreises ein neues Bildungskonzept zu verwirklichen.

Es wurden dazu Themen im regionalen Bereich aufgegriffen, um Verantwortung für das Gemeinwesen wahrzunehmen, Perspektiven des christlichen Glauben in den öffentlichen Dialog zu bringen und das ehrenamtliche Engagement zu fördern. Mit sehr vielfältigen Veranstaltungsformen konnten unterschiedliche Zielgruppen angesprochen und eine öffentlichkeitswirksame Präsentation kirchlicher Arbeit erreicht werden. Im Sinne einer Dienstleistung im Bildungsmanagement wurden einzelne Kirchengemeinden durch die Delegation von Themenschwerpunkten entlastet und regionale Kompetenzen sichtbar gemacht. Mit ortsnahen und an den verschiedenen Themen orientierten Angeboten für Ehrenamtliche kam es zu einer Stärkung von Motivation und Identifikation.

Zwei jährliche Schwerpunktthemen mit jeweils bis zu 20 Veranstaltungen fanden an unterschiedlichen Orten des Kirchenkreises statt. Dabei wurde immer jeweils die Kooperation mit Verbänden, Vereinen, Bildungs- und Kulturträgern sowie Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft angestrebt. Die Veranstaltungsformen reichten von Vorträgen und Seminaren über Ausstellungen und Exkursionen bis hin zu szenischen Lesungen, Musikaufführungen und Kreativpraktika. Themenschwerpunkte waren: „An der Grenze des Lebens: Tod und Sterben bedenken“; „Kirche – Raum –Heimat“; „Land – Kirche – Leute, Leben auf dem Lande“; „Wert – Arbeit – Erfahrungen und Perspektiven“; „Vielfalt Kirche – Lust auf Kirche“.

In den langen Programmzeiträumen haben viele Besucher/innen an mehreren Veranstaltungen teilgenommen. Das darf als Anzeichen für einen Bedarf an nachhaltiger Information und Auseinandersetzung gewertet werden.

Die Auswertung der Teilnehmer-Zusammensetzung bei den Veranstaltungsangeboten hat ergeben, dass bei der Mehrzahl der Veranstaltungen mindestens ein Drittel – z. T. auch bis zur Hälfte – Besucher/innen teilgenommen haben, die nicht zum „traditionellen“ kirchlichen Publikum zählen.

Die Ev. Kreisakademie war ausgestattet mit der halben Stelle einer päd. Mitarbeiterin, einer viertel Stelle Verwaltungskraft und entsprechenden Sachmitteln. Nach Auslaufen der Förderung durch den Innovationsfonds suchen der Kirchenkreis und die EEB nach Möglichkeiten der Fortsetzung dieser innerhalb und außerhalb der Kirche mit viel Aufmerksamkeit wahrgenommenen Bildungsarbeit.