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Abschlussbericht des Kirchenkreises Hameln-Pyrmont

Nachricht 16. Juli 2013

über das Projekt „Kennzeichen bunt“

Das Projekt „Kennzeichen: bunt!" war eines von mehreren Projekten in der Kooperation mit Schulen, die im Kirchenkreis Hameln-Pyrmont von der Evangelischen Jugend initiiert wurden. Das Zusammenspiel und die Verzahnung von Schule und dem Projekt standen dabei im Vordergrund. Der vorliegende Bericht gibt nach der Beendigung des Projektes einen Einblick in die geleistete Arbeit vor Ort, wertet sie aus und zeigt Perspektiven auf.

1. Konzept

Das Projekt Kennzeichen: bunt! war ein Projekt in Trägerschaft des Evangelischen Kirchenkreises Hameln-Pyrmont und hatte zur Aufgabe Deeskalationstrainings und Einheiten und Module zum Thema Rechtsextremismus an Schulen durchzuführen. Diese Trainingseinheiten wurden von der 2. Schulklasse bis zur Oberstufe angeboten. Die Schulen traten bei Interesse selbstständig an die Projektleitung heran und buchten im Evangelischen Jugenddienst verschiedene Trainingsmodule.
Die Ziele des Trainings sind, die Schüler/innen für das Thema Gewalt und Rechtsextremismus zu sensibilisieren und ihnen aufzuzeigen an welcher Stelle sie selber Gewalt ausüben. Zusätzlich werden den SchülerInnen im Training alternative Verhaltensweisen in Situationen aufgezeigt, die zu Gewalt führen könnten. Pro-soziale Verhaltensweisen sollen ebenso erlernt werden wie gewaltfreie Lösungsmöglichkeiten für eigene und fremde Konflikte. Die SchülerInnen sollen während des Trainings ihre Klassengemeinschaft als feste und zusammenhaltende Gemeinschaft erleben um sich für ggf. auftretende Konflikte zu stärken.
Die Trainingseinheiten, die einen Großteil der Projektarbeit ausmachten, wurden individuell auf jede Klasse zugeschnitten. Das Programm war aus zahlreichen spielerischen oder erlebnispädagogischen Elementen zusammengesetzt. Der kognitive Anteil des Trainings ist relativ gering, da die Schüler/innen durch eigene Erfahrungen lernen sollen. Dennoch lag ein sehr großer Fokus auf den Reflexionen, die an die einzelnen Übungen anschlossen.
Durch das Projekt erhielt Schule mit der Kirche als Partnerin die Möglichkeit,
Jugendliche aus anderer Perspektive wahrzunehmen. Den Jugendlichen und Schülern wurden durch die Ideen des Trainings neue Handlungsfreiräume eröffnet, in denen sie bestärkt eigene Ideen einbringen und umsetzen können. Damit sollen die Jugendlichen zu mehr Eigeninitiative motiviert und zu selbständiger Lebenszeitplanung befähigt werden.

2. Konkrete Arbeit vor Ort

Die Projektleitung arbeitete in verschiedenen Rahmenbezügen:

  • in und an den Schulen von Klassenstufe 2 bis 12
  • in den Kirchengemeinden (Konfirmandenaktionen, Gemeindefeste)
  • als Referent (Elternabende, Schulungen, Kurse …)
  • im Kriminalpräventionsrat der Stadt Hameln ( Tage der offenen Türen, Out-Door-Veranstaltungen)
  • in Anknüpfungsprojekten im Jugendverband ( Kirchentag, Landesjugendcamp, Freizeiten, Sprengelcamp ...)
  • administrativ

 

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Wenn Sie den ganzen Bericht lesen möchten, laden Sie ihn sich über den Link in der rechten Spalte einfach herunter.