Das Pilotprojekt
Das Pilotprojekt „Aussiedlerjugendliche entwickeln neue Normen“ hat 2005 - 2007 dazu beigetragen, dass jugendliche Aussiedlerinnen und Aussiedler der ersten und zweiten Generation aus den ehemaligen GUS Staaten zwischen tradierten Werten und Normen ihres Herkunftslandes und den Erwartungen ihrer neuen Heimat eigene, an christlichem Menschenbild und Gender mainstreaming orientierte Einstellungen und Verhaltensweisen entwickelt haben, um sich besser in Kirche und Gesellschaft zu integrieren.
Trägerin des Projektes war die Ev.-luth. Paulus-Kirchengemeinde, Kirchenkreis Gifhorn. Der Stadtteil Gifhorn Ost, das Gebiet der Paulus-Kirchengemeinde, umfasst einen sozialen Brennpunkt, der durch Arbeitslosigkeit, Gewalt, Kriminalität und Drogenmissbrauch und Migration meist von Aussiedlerinnen und Aussiedlern geprägt ist.
Das Projekt fand in enger Kooperation mit der Evangelischen Jugend der Paulus-Kirchengemeinde und dem Jugendmigrationsdienst der Caritas Gifhorn statt. Das Netzwerk Migration und der Kirchenkreisjugenddienst haben das Projekt begleitet.