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Abschlussbericht der Ev.-luth. Kirchengemeinde Hankensbüttel

Nachricht 19. Juni 2019

Projekt: Musikpädagogische Integration der Konfirmandinnen und Konfirmanden in die Gemeindearbeit

Kurzbeschreibung

Als musikalisch geprägte Kirchengemeinde wollten wir unsere Konfirmandenarbeit stärker in die kirchengemeindliche Arbeit integrieren. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden sollten während ihres jeweiligen Kurses erfahren, wie sich Kirchengemeinde "anfühlt", und zwar besonders im Kernbereich ihres gemeindlichen Lebens.

Zugleich wollten wir dem Leben der Chöre neue Impulse geben, Nachwuchs werben und die Bedürfnisse der Jugendlichen genauer erkennen lernen.

Ein großer und gut etablierter Kirchenchor ("Cantate") bestand bereits seit mehreren Jahren. Auf die Chorarbeit vorbereitend waren bereits die "Cantate Kids I und II" und "Cantate Teens" gebildet, die Kinder vom Vorschulalter bis zum Konfirmandenalter (5-9 J., 10-12 J., 13-16 J.) ansprachen.

Mit Beginn des Schuljahres 2013/14 startete das Projekt. Nach dem "Go!" des Innovationsfonds schrieben wir die Eltern des bereits laufenden Konfirmandenjahres an und teilten ihnen mit, dass unser Antrag erfolgreich war. Weil die Eltern auf Elternabenden bereits über die Inhalte des gestellten Antrags informiert waren, konnten wir während des Kurses relativ schnell auf dessen Realisierung umschalten.

Wir teilten den Jugendlichen und ihren Eltern mit, dass nun das Projekt starten würde, nämlich, dass die Konfirmanden zehn der im Kurs erwarteten "Activity Points" im Bereich musikpädagogischer Projekte erwerben können. Dazu sollten sie zehnmal in ihrem Kurs ein musikpädagogisches Angebot besuchen. Jede Teilnahme bei einem dieser Angebote werteten wir als "Activity Point".

Je Quartal boten wir ein Musikprojekt an, das zehn Wochen dauerte und mit einem Gottesdienst endete. Damit sowohl Mädchen wie Jungen, Musikerfahrene wie Musikunerfahrene mitmachen und Freude erfahren konnten, war jedes Musikprojekt in eine größere Sing- und in eine kleinere Perkussions- und Rapgruppe unterteilt. Dazu gab es eine kleine Technikgruppe, die sich um Beleuchtung, Verstärkung, Unterstützung des Küsters etc. kümmerte. Je Musikprojekt nahmen ca. 14 Mädchen und Jungen teil. Dieses Veranstaltungsformat verband die Beteiligten des KU (Konfirmanden, Eltern, Unterrichtende) zu einem Handlungszusammenhang.

Nach unserer Einschätzung berücksichtigte das Angebot der Perkussions- bzw. Rap- und Technikgruppen in angemessener Weise die z.T. problematische Situation von Jungen im Stimmbruch. Insgesamt boten sich durch diese Angebotsstruktur viele Möglichkeiten zur Inklusion von Jugendlichen aller Schultypen und von Kindern mit Beeinträchtigung in die Arbeit der Gemeinde und des KU.

Hat die Kurzbeschreibung des Projektes Ihr Interesse geweckt? Laden Sie sich den gesamten Bericht in der rechten Spalte einfach herunter.