Kurzbeschreibung
Für das Projekt InKontakt gründeten vier lutherische Gemeinden im südlichen Ostfriesland eine Arbeitsgemeinschaft. Ziel des Projektes ist die kirchengemeindliche Begleitung und Förderung von Jugendlichen in der Übergangsphase zwischen Vor- und Hauptkonfirmandenunterricht bzw. in der Altersgruppe zwischen 10 und 14 Jahren, sowie die Gewinnung, Ausbildung und Begleitung von Ehrenamtlichen für diesen Arbeitsbereich. Dieses Ziel sollte mit Anstellung eines Jugendmitarbeiters / einer Jugendmitarbeiterin mit voller Stelle erreicht werden.
Im Bereich der Gemeinde Westoverledingen mit insgesamt 20.000 Einwohnern gehören 7.000 Einwohner zu den lutherischen Kirchengemeinden Flachsmeer, Steenfelde, Völlen und Völlenerkönigsfehn. Mit 2.400 Kindern und Jugendlichen ist deren Anteil in diesen Gemeinden sehr hoch. Kinder- und Jugendarbeit stellt deshalb eine besondere Herausforderung für die Kirchengemeinden dar. Sie wurde vor dem Projekt InKontakt in “klassischer Form” angeboten: In Jugendgruppen und Jugendtreffs, die unter anderem von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut werden. Eine hohe Beteiligung verzeichnen Sommerfreizeiten des Kirchenkreises.
Ein Defizit gab es im Bereich der Kindergruppen. Dies trat besonders in den beiden Gemeinden hervor, die den Vorkonfirmandenunterricht für Kinder durchführten, die das 4. Schuljahr besuchen (KU4). Für diese Altersgruppe sollte das Projekt InKontakt kirchengemeindliche und altersgerechte Angebote schaffen.
Im Hinblick auf den gefundenen Namen “InKontakt” wurde das Projektziel schließlich so formuliert: Das Projekt InKontakt hat das Ziel Kinder und Jugendliche ‘in Kontakt’ zu bringen: In Kontakt zueinander, in Kontakt zu ihrer Kirchengemeinde, in Kontakt zu Kindern und Jugendlichen anderer Kirchengemeinden, in Kontakt mit Fragen nach dem Glauben und nach Gott, in Kontakt zur kommunalen Jugendarbeit sowie in Kontakt mit der Perspektive selber Kinder- und Jugendarbeit zu gestalten.
Nachdem das Projekt InKontakt beschrieben war, galt es Mittel dafür einzuwerben. Durch die Unterstützung des Innovationsfonds der Landeskirche waren über den Projektzeitraum von fünf Jahren gesehen 50% der Personalkosten gedeckt. Weitere 20% der zu erwartenden Gesamtkosten übernahm die politische Gemeinde Westoverledingen. Sie sah in der Vernetzung der Jugendarbeit mehrere Kirchengemeinden untereinander sowie der Vernetzung mit der kommunalen Jugendarbeit ein zukunftsfähiges Konzept, das den sozialen Beziehungen der Zielgruppe entsprach.
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