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Abschlussbericht des Kirchenkreises Gifhorn

Nachricht 10. Mai 2019

Projekt: Fundraising und arbeitsweltnahe Gemeinde

Kurzbeschreibung

Das Projekt des Kirchenkreises Gifhorn bestand aus den Teilprojekten „Arbeitsweltnahe Gemeinde“ und „Strategische Fortentwicklung des Fundraisings“.
Im ersten Bereich ging es darum, Menschen im Beruf mit berufsbezogenen Themen im Kontext christlichen Glaubens zu erreichen und den Kontakt zu Unternehmen in der Region herzustellen und zu pflegen.
Im zweiten Bereich ging es um die systematische Weiterentwicklung des bisherigen Fundraisings mit einem Fokus auf Großspenden und der behutsamen Einführung von Erbschaftsfundraising.

Das Projekt begann im Januar 2010 und endete im September 2012 (drei Monate vorzeitig, weil der Projektleiter Pastor Stephan Eimterbäumer eine neue Stelle antrat). Am Anfang stand eine etwa dreimonatige Konzeptions- und Planungsphase, zu der auch Interviews mit Verantwortungsträgern in der Wirtschaft gehörten. Im Folgenden werden die Maßnahmen aus beiden Teilprojekten beschrieben und kommentiert (Erfahrungen, Tipps).

Im Bereich der Gemeinden wurde ein neues offenes Vortragsformat entwickelt: „Dinner for Mann“. Es besteht aus der Ankommensphase zu Fingerfood, einem geistlichem Impuls, einem Vortrag zu einem unternehmensethischen Thema und Diskussion. Es gibt zwei Veranstaltungsreihen mit je vier Abenden pro Jahr: in der Region Stadt Gifhorn und in der Kirchengemeinde Päse. Jeder einzelne Abend wird von rund 30 Männern besucht. Beim Gifhorner „Dinner for Mann“ wurden zunehmend auch Orte der Wirtschaft als Veranstaltungsorte einbezogen: z.B. die Sparkasse, die Volksbank und die AOK. Die Referenten kamen teils aus dem akademischen Bereich, teils aus der Kirche, teils aus Unternehmen. Exemplarische Themen waren: Wohlstand mit weniger Wachstum, die Macht der Verbraucher, Ethik im Vertrieb, Fair verhandeln, Wer trägt Schuld an den Schulden?

Erreicht wurden Männer im Beruf, mit einem Schwerpunkt bei mittleren Führungskräften; es waren auch immer einige Ruheständler interessiert; hier mussten wir flexibel reagieren, aber darauf achten, dass diese Gruppe nicht zu groß wird, weil sonst die jüngeren wegbleiben könnten. In beiden Veranstaltungsreihen gelang der Mix bisher sehr gut. - Da das Format gewisse Ähnlichkeiten zu einem Männerfrühstück hat, fand es auch innerkirchliche Beachtung (z.B. durch andere Veranstalter und die landeskirchliche Männerarbeit). Ein Erfolg ist es, dass für beide Veranstaltungen jeweils eine E-Mail-Liste mit rund 100 Teilnehmern existiert, die stets wieder eingeladen werden. Berufstätige Männer sind dankbar für dieses Angebot, weil sie außer in Posaunenchor und Leitungsgremien oft keinen Ort in der Kirchengemeinde finden. Beide Reihen werden nach Projektende fortgesetzt; dazu wurden Ehrenamtliche geschult, die allerdings eine gewisse hauptamtliche Begleitung brauchen werden.

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