inno_1

  

inno_2

  

Abschlussbericht des Kirchenkreises Leine-Solling

Nachricht 13. Mai 2019

Projekt: Einfach.Gottesdienst.feiern in 103 Kirchen

Kurzbeschreibung

Im Rahmen des von Landessuperintendent E. Gorka angestoßenen Projektes „Einfach.Gottesdienst.feiern in 700 Kirchen“ auf Ebene des Sprengels Hildesheim Göttingen wurde die Idee im Kirchenkreis Leine-Solling konkretisiert, im ländlichen Raum bei weniger werdenden Pfarrstellen mehr geistliches Leben in die zahlreichen Kirchen zu bekommen. Hierzu wurde die Stelle des Projektleiters (50 %) eingerichtet, die zur Hälfte durch den Innovationsfonds der Landeskirche finanziert wurde. Dauer des Projekts: Oktober 2009 bis März 2013. Ziel war es, ehrenamtliche Gottesdienst-Teams so zu schulen, dass sie eigenständig kleine Formen von Gottesdiensten (ohne Predigt) nach Möglichkeit regelmäßig halten können.

Im KK Leine-Solling hat fast jedes kleine Dorf eine Kirche. In den letzten Jahren hatten es die Ortschaften nun immer schwerer, die von ihnen gewünschten Gottesdienste in ihren Orten durchzusetzen. Auf der anderen Seite wurde es auf hauptamtlicher Seite immer schwieriger, den Wünschen nach entsprechenden Gottesdiensten zu entsprechen. Der Rückgang der Pfarrstellen am Beispiel Region Dassel macht das deutlich: Im Jahr 2000 gab es noch sieben Pastoren. Seit 2008 sind es noch drei Pfarrstellen für 19 Ortschaften und 16 Kirchen. Insgesamt war deutlich, dass die Versorgung der Kirchen und Kapellen in der Region mit hauptamtlichen Gottesdiensten auf Dauer stark eingeschränkt sein würden. Dies trifft nun auf nahezu alle Dorfgemeinden im KK Leine-Solling zu. Es galt deshalb auf der anderen Seite, die Kirchen zu öffnen und geistliche Angebote für die Menschen in den Ortschaften bereit zu halten. (Leine-Solling hatte sich vorgenommen, keine Kirchen zu schließen! Bis auf eine Kapelle konnte bisher an diesem Vorhaben festgehalten werden.) Ehrenamtliche müssen auf diesem Weg unterstützt und befähigt werden, dies leisten zu können. Mit der 50%-Stelle hatte der Projektleiter nun die Aufgabe, ehrenamtliche Gottesdienstformen gemeinsam zu entwickeln und zu etablieren.

Hat die Kurzbeschreibung des Projektes Ihr Interesse geweckt? Laden Sie sich den gesamten Bericht in der rechten Spalte einfach herunter.