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Abschlussbericht des Hauses der Religionen Hannover e.V.

Nachricht 22. Juli 2019

Projekt: Interreligiöse Vernetzung der Kirchengemeinden in Stadtteilen, interreligiöse Stadtführungen und interreligiöse Vormittage für Schulklassen in Hannover

Kurzbeschreibung

Bei dem Projekt „Interreligiöse Vernetzung der Kirchengemeinden in Stadtteilen, Interreligiöse Stadtführungen und Interreligiöse Vormittage für Schulklassen in Hannover“ handelt es sich genau genommen um drei verschiedene Projekte, die im Zeitraum von August 2011 bis Juli 2014 zum Teil zeitversetzt, zum Teil parallel konzipiert und umgesetzt wurden. Hierfür wurde eine Religionswissenschaftlerin, angelehnt an die Vergütungsgruppe TV-L 13, angestellt, deren wöchentliche Arbeitszeit 40 Stunden im ersten Jahr, 30 Stunden im zweiten Jahr und 20 Stunden im dritten Jahr der Beschäftigung betrug.

Das erste Projekt beschäftigt sich mit der interreligiösen Vernetzung der Kirchengemeinden in ihren Stadtteilen. Hintergrund der Idee ist die Einsicht, dass die Förderung des Gesprächs zwischen Christen und Nichtchristen eine der zentralen Aufgaben unserer Zeit ist. Viele Einrichtungen und Initiativen haben sich dieses Themas in den vergangenen Jahren angenommen. Kirchengemeinden pflegen Kontakte zu Synagogen und Moscheen. Moscheen und Synagogen bilden Dialogbeauftragte aus. Die interreligiösen Beauftragten im Haus kirchlicher Dienste der Landeskirche haben eine Fülle einschlägiger Projekte ins Leben gerufen. In der Praxis zeigt sich dabei immer wieder, dass es besonders wichtig ist, solche Initiativen vor Ort möglichst fest zu verankern.

Zu Beginn sollte mit Hilfe eines Fragebogens herausgefunden werden, wo und zwischen welchen Religionsgemeinschaften bereits Kontakte existieren und wer Interesse an einem interreligiösen Austausch hat, um die Vernetzung in der Stadt zu stärken und weiterhin an einem friedlichen Miteinander zu arbeiten. Um die Bereitschaft zur Kooperation in den Stadtteilen zu eruieren, wurde die Projektidee im Februar 2012 während einer Konferenz des Amtsbereichs Mitte des Evangelisch-lutherischen Stadtkirchenverbands den Teilnehmenden vorgestellt und über die Entwicklung eines entsprechenden Fragebogens informiert. Der Fragebogen wurde in den darauffolgenden Wochen an evangelische und katholische Kirchengemeinden und die Mitglieder des Forums der Religionen verschickt bzw. verteilt. Mitglieder im Forum der Religionen sind Delegierte aus den Religionsgemeinschaften und Vertreter der Stadtgesellschaft. Im Forum der Religionen werden Anliegen und Angelegenheiten der Stadtgesellschaft und der Religionsgemeinschaften thematisiert und beraten. Zudem plant und koordiniert das Forum der Religionen interkulturelle und interreligiöse Projekte und Veranstaltungen des Hauses der Religionen.

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