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Abschlussbericht des Kirchenkreises Grafschaft Schaumburg

Nachricht 11. August 2010

über das Projekt „Beratung des Kirchenkreises in der Erschließung neuer Finanzquellen“

Zur Situation

Neben der allgemeinen angespannten und unzureichenden finanziellen Lage der Kirchengemeinden werden die meisten Kirchengemeinden (bzw. Pfarrstellen und Seelsorgebezirke) im Kirchenkreis Grafschaft Schaumburg sich in Zukunft in ihrem Bestand, ihrer Größe und Zusammensetzung verändern - die einen durch Aufnahme anderer Gemeinden, die anderen durch Eingliederung in eine andere Gemeinde. Die Probleme, die sich daraus ergeben, sind bekannt. Es gilt, durch Verhandlungen und regionale Projekte Bereitschaft und positive Erfahrungen mit der Zusammenarbeit zu fördern und durch Fundraisingmassnahmen zu unterstützen. Auf diese Weise sollen Zusammenschlüsse von Kirchengemeinden unterstützt werden, die „regional denken und lokal handeln“: öffentlichkeitswirksame, plausible, zukunftssichere Projekte von „Kirche in der Region“, die Gemeinde in den neuen Bezügen aufbauen helfen, den Übergang in neue Organisationsformen mitgestalten können und die mit Fundraisingmethoden bewerbbar sind.
Das versuchen wir im Kirchenkreis Grafschaft Schaumburg durch die Vorbereitung, Planung, Durchführung der Einwerbung von „Zeitspenden“ und „Geldspenden.
Der Kirchenkreis Grafschaft Schaumburg unterstützt diesen Ansatz, indem er die 50%Fundraiserstelle mit Beginn des Jahres 2009 um eine weitere 50%Stelle aufgestockt hat sowie die Verwaltungsstelle ebenfalls von einer 25%Stelle auf eine 50%Stelle verdoppelt hat.
Im Folgenden werden -beispielhaft- 3 Projekte benannt, die noch mit dem alten Stellenumfang verwirklicht wurden.

Einen Beitrag dazu leisten, in unterschiedlicher Weise, 4 Projekte:
a) das klassische freiwillige Kirchgeld, an dem Fundraising (FR) als Gemeindeaufbau den Akteuren vor Ort plausibel gemacht, erfolgreich gestaltet (Steigerung des Ertrags) und zukunftsfähig (zum Teil auf Koorperation und die Region bezogen) projektiert werden konnte. Eine intensive Beratung vor Ort und diverse „workshops“ haben in den vergangenen 5 Jahren in 14 von 22 Gemeinden zT sehr erfolgreich gewirkt. Um weitere Gemeinden wird geworben. Der Ankauf eines Spendenverwaltungsprogramms (KID-Spende) im Herbst 09 hat endlich die Voraussetzungen für eine Weiterentwicklung des Projektes ermöglicht. Die Gemeinden/Projektträger/Vereine vor Ort können Verlauf, Erfolge, Justierung ihrer Projekte selbst mitbestimmen, wenn ab 2010 im Kirchenkreis für das Spendenverwaltungsprogramm vor Ort interessiert, geworben und geschult wird.
b) Ein Bonifizierungsprogramm des Kirchenkreises zur Förderung regionaler Zusammenarbeit der Gemeinden.
Umfang und Länge: Der KK stellt für jede seiner 4 Regionen bis zu 80000 Euro bereit. Für jeden eingeworbenen Euro gibt der KK einen Euro dazu. Die Fundraiser und Fachkräfte des KKes beraten und unterstützen bei der Planung, Antragstellung und Durchführung. Die Bonifizierungsaktion ist bis zum 31.12.14 befristet.
Förderungsregeln: das Angebot einer Bonifizierung gilt für eine nachhaltige Stärkung kirchlicher Arbeit in der Region und wird von möglichst vielen Gemeinden der Region getragen. Die betreffenden Gemeinden/die Region legen dem KKV ein Konzept vor, in welcher Weise die Ziele durch das geplante Projekt wirksam umgesetzt werden können. Die zur Bonifizierung anstehenden Gelder können aus dem Ertrag des frw. Kirchgelds genommen werden, jedoch nicht aus dem kirchlichen Haushalt oder Vermögen stammen.

Wenn Sie den ganzen Bericht lesen möchten, laden Sie ihn sich über den Link in der rechten Spalte einfach herunter.