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Abschlussbericht des Stephansstiftes

Nachricht 13. Februar 2007

über ein diakonisch-soziales Netzwerk

Projektzeit und Projektziele

Das Projekt lief vom 01.Mai 2004 bis 30. April 2006 und verfolgte folgende Ziele:

  1. Aufbau und Pflege eines Vernetzungssystems aller Einrichtungen und Dienste in Walsrode, die mit Familien und Kindern arbeiten, insbesondere die Vernetzung der Kirchenkreisdiakonie mit der Einrichtungsdiakonie Stephansstift.
    Ziel der Vernetzung war es, vorhandene Ressourcen zu nutzen und zu erweitern, indem die einzelnen Netzwerkmitglieder voneinander die jeweiligen Arbeitsschwerpunkte und Stärken kennen.
  2. Niedrigschwellige und kurzfristige Beratung von Familien, Kindern und Jugendlichen. Ziel dieser Beratungen war es, entweder Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten oder bei größerem Handlungsbedarf spätestens nach 5 Beratungen an kompetente Stellen (z.B. das Jugendamt) weiter zu vermitteln.
  3. Durchführung präventiver Projekte für Familien, Kinder und Jugendliche. Beispiele dafür waren ein Elterncafé für junge Mütter mit ihren Kindern, Gewaltpräventionsgruppen an verschiedenen Schulen, Segelwochenenden auf der Ostsee und Sozialtrainings an Schulen.

Ressourcen

Das Projekt wurde durchgeführt von einem Sozialpädagogen (0,5 Stelle). Es wurde ein Büroraum in zentraler Lage als Arbeitsplatz und Anlaufstelle angemietet. Es fanden enge Kooperationen und gemeinsame Aktionen mit dem Kirchenkreis, insbesondere mit der Kirchenkreissozialarbeiterin statt.

Positive und schwierige Erfahrungen

Wichtig war, dass die Arbeit des Projektes vom Jugendamt des Landkreises Soltau-Fallingbostel wohlwollend begleitet wurde. Das Projekt wurde vom Jugendamt als positive Ergänzung seiner eigenen Aktivitäten wahrgenommen. Ebenso wichtig war die Unterstützung durch die Stadt Walsrode (Stadtrat und Verwaltung).
Es war wichtig, Partner zu finden, die die Projektidee unterstützt und mitgetragen haben.
Es war nicht einfach, in der Anfangsphase Einrichtungen und Dienste für die Vernetzungsarbeit zu gewinnen. Hier mussten anfängliche Widerstände überwunden werden.

Ergebnis

Die Vernetzungsarbeit und die damit verbundene bessere Nutzung von Ressourcen ist gelungen. In der Beratungsarbeit und den präventiven Projekten konnten viele Familien, Kinder und Jugendliche erreicht werden und ihre Lebenssituation verbessert werden.
Das Projekt wird aufgrund der positiven Wirkung in der Kostenträgerschaft des Landkreises weitergeführt.