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Abschlussbericht des Kirchenkreises Leine-Solling

Nachricht 14. August 2008

über das Projekt „Schuldenprävention bei Kindern und Jugendlichen“

Worum geht es bei dem Projekt?

Kuckuck ist ein Projekt des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Leine-Solling, das sich mit Schuldenprävention für Kinder und Jugendliche beschäftigt. Ziel der Präventionsarbeit ist dabei, die Kinder und Jugendlichen für das Thema Geld und Konsum zu sensibilisieren und zu einem eigenverantwortlichen Umgang mit Geld zu befähigen.

Meilensteine

  • Im Februar 2005 startet das Projekt mit einem Empfang in der Münsterkirche Einbeck. Zwei Mitarbeiterinnen mit je 0,5 Stellenanteilen werden eingestellt.
  • In der Startphase (Februar – August 2005) besuchen die Präventionsfachkräfte mehrere Jugendgruppen, betreiben Materialrecherche und erstellen die erforderlichen Präventionsmodule und Kommunikationsmittel. Im Rahmen eines kleinen Wettbewerbes werden ein Projektlogo und der Name „Kuckuck“ gefunden.
  • Umsetzungsphase:
    Die ausgearbeiteten Präventionsmodule werden eingesetzt und im Rahmen regelmäßiger Auswertungen an die Bedürfnisse der Zielgruppen adaptiert.
  • Abschluss (Februar 2008):
    Es wird eine Präventionsbroschüre erstellt. Es findet eine große Pressekonferenz statt, um die Präventionsbroschüre der Öffentlichkeit vorzustellen und das offizielle Ende des Projektes zu verkünden.

Benötigte Projektressourcen für drei Jahre

  • Präventionspersonal / Kosten für eine volle Stelle: ca. 140.000,- Euro
  • Schreibkraft und Projektleitung / Kosten: ca. 25.000,- Euro
  • Technische Ausstattung / Kosten: ca. 3.500,- Euro
    (Laptop, Beamer, Leinwand, Drucker, Scanner)
  • Präventionsmaterial / Kosten: ca. 600,- Euro
    (Literatur, Bastelmaterial, Unterrichtsmedien…)
  • Projektfahrten / Kosten: ca. 1000,- Euro
  • Fortbildung / Kosten: ca. 700,- Euro
  • Öffentlichkeitsarbeit / Kosten: ca. 700,- Euro

Worauf sollte man achten?

  • Um einen möglichst großen Praxisbezug zu gewährleisten, sollten die Erfahrungen der Beratungsexperten bei der Konzepterstellung Berücksichtigung finden.
  • Das Projekt steht und fällt mit dem Personal. Qualifiziertes Personal will angemessen entlohnt sein und benötigt eine berufliche Perspektive von mindestens drei Jahren.
  • Die Mittelakquise ist zeitaufwendig und arbeitsintensiv. Die Erfahrung zeigt, dass mit einem Projektvorlauf von ca. 12 Monaten gerechnet werden muss.
  • Es ist überaus sinnvoll, bestehende Netzwerke in der Startphase zu analysieren und Kontakte anzubahnen, um die angedachten Projektzielgruppen möglichst zeitnah zu erreichen.
  • Es hat sich in der Praxis bewährt, die Projektangebote im Rahmen von regelmäßigen Besprechungen und anhand von Feedbackbögen zu reflektieren.
  • Es ist ratsam, möglichst zu Beginn des Schuljahres auf die verantwortlichen Lehrkräfte zuzugehen, damit das Thema sinnvoll in den Lehrplan integriert werden kann.

Ergebnisse

  • Insgesamt wurden über 1000 Kinder, Jugendliche und junge Volljährige erreicht.
  • Das Thema „Schuldenprävention“ ist nun an vielen Schulen und im Konfi-Unterricht einiger Gemeinden im Land- bzw. Kirchenkreis fester Bestandteil des Lehrplanes.
  • Die Öffentlichkeit wurde für das Thema „Geld und Schulden bei Kindern und Jugendlichen“ sensibilisiert und umfassend informiert durch:
    o zwei Hörfunkberichte auf NDR 1 und FFN,
    o regelmäßige Presseberichte,
    o die Teilnahme am Abend der Begegnung / Kirchentag Hannover…